WeBlog to entertain you

Es ist jetzt ungefähr sieben Bier spät und bis auf die Tatsache, dass ich diese Zeilen ungefähr fünf mal korrigieren musste fühle ich mich noch weitstgehend nüchtern und möchte noch weggehen. Aber alle Buddies liegen entweder schon im Bett oder haben keinen Bock mehr was zu machen. Ich glaub ich leg mich jetzt ins Bett und schau TV. Gute Nacht.

habe ich heute morgen. Konnte die Nacht nicht einschlafen, normal, passiert sonntags öfter. Aber der Wecker war so leise, dass er mich nicht wachgemacht hat. Um 8.37 Uhr (anstatt wie üblich 6.10 Uhr) bin ich aufgewacht und das auch nur weils unter dem offenen Fenster so arschkalt war... :D

am Wochenende war halb so wild. Nervig waren halt nur die Zeiten. Am Samstag ging es um 8.00 Uhr los (d.h. aufstehen um 6.30 Uhr) und zuhause war ich so gegen Mitternacht. Am Sonntag das gleiche Spiel, nur dass es da erst um 9.00 Uhr los ging. Beide Tage von morgens bis abends/nachts am Grill gestanden und Fleisch gebruzzelt. Dementsprechend habe ich auch gerochen und von den zig Minibrandblasen an den Armen vom spritzenden Fett will ich gar nicht erst anfangen. Vorteil: Hinterm Grill hat man von den 36° C draußen kaum etwas mitbekommen. ;) Aber spaßig wars alles in allem doch.

Heute gehts von 19.00 Uhr bis open end nochmal in den Ortsverband, aufräumen, d.h. Grills schrubben, Spülmaschine versorgen und wieder anschließen, Gerätschaften reinigen und aufräumen, etc. Open End deshalb, weil wenn wir heute mit dem ganzen Scheiß fertig werden, fällt am Samstag der Dienst aus. Na, wenigstens etwas. :)

was Dein Land für Dich tun kann, frage was du für dein Land tun kannst.

Aber man kann es auch übertreiben. Dieses Wochenende ist das dritte in Folge, das für das THW (Technisches Hilfswerk) draufgeht. Und dann auch gleich noch Samstag UND Sonntag, jeweils den ganzen Tag von früh bis spät. Und am Dientagabend gleich wieder. Und nächsten Samstag auch.

Dann bekam ich eine Einladung für Samstag, 29. September, zu einem Sommerfest. Ich prüfe, ob ich da Zeit habe und dreimal dürft ihr raten... Richtig, hab ich nicht. Da ist THW.

Es ist zum Ko... nervig, wenn einem andauernd der Samstag verplant ist. Gerade im Sommer, wo an jedem Wochenende immer irgendwo etwas ist. Aber da ich ohnehin jedes Wochenende nur gelangweilt herumsitze, an die Decke starre und Klorollenwärmer stricke, bin ich ja froh, wenn sich jemand meiner annimmt... ^^ Dafür sage ich dann auch gerne permanent Einladungen ab, verschiebe und vertröste Freunde, Bekannte und Familie auf "demnächst dann mal" und mein Schlafdefizit verträgt auch noch ein paar mehr Schlafminusstunden. :)

Aber: Das Ende ist absehbar. Im November ist Schicht. Ich will nicht unbedingt ganz mit dem THW aufhören, ist an sich ja eine gute Sache. Aber ich werde voraussichtlich dann nur noch als Reservehelfer agieren, d.h. ich werde zu den Diensten gehen, wenn ich wirklich Zeit habe. Mit anderen Worten: Ab nächstem Jahr wird sich mein Dienstplan nach mir richten, nicht umgekehrt. Und draufmachen werde ich, wenn das vorbei ist, aber hallo! Wenn andere nach ein paar Monaten Wehrdienst das können, kann ich das nach 8 Jahren* THW auch.


*Normalerweise dauert der ganze Kladderadatsch "nur" 6 Jahre. Ich war aber zwischenzeitlich für 2 Jahre freigestellt (berufliche Weiterbildung) und musste die eben dranhängen.

Große Action heute in Stuttgart. Aufgrund erhöhter Geschwindigkeit ist heute ein Gefahrguttransporter, beladen mit 15 Tonnen (3 Tanks) 700° C heißem, flüssigem Aluminium umgekippt. Gut ein Drittel des Aluminiums ist ausgelaufen, ein großer Teil davon auf die Gleise der Stadtbahn. Die Feuerwehr kühlte mit Wasser die Tanks und brachte einen Schaumteppich aus um das Aluminium zu binden. Nach Polizeiberichten bestand kurze Zeit Explosionsgefahr. Das flüssige Aluminium ging mit den Gleisen eine feste Verbindung ein, so daß der LKW lange Zeit nicht aufgerichtet werden konnte. Insgesamt dauerte der Prozess 5 Stunden, der Fahrer war davon 1,5 Stunden im Führerhaus eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen. Das Ganze passierte auch noch am Pragsattel, dem wohl größten Verkehrsknotenpunkt Stuttgarts und legte den Verkehr in beide Richtungen lahm. Der Verkehr stadtauswärts ist aktuell wieder frei, aber stadteinwärts wirds noch bis voraussichtlich Mitternacht gesperrt sein, da die Gleise zur Zeit noch repariert werden und dazu ein Großlastenkran beide Spuren belegt. Insgesamt entstand ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro.



Mich hat das Ganze insofern betroffen dass mein Bus nicht fuhr, da der gesamte Verkehr kilometerweit um die Unfallstelle lahmgelegt war. So musste ich eine Viertelstunde laufen, und das, wo ich mir am Montagabend mein linkes Knie demoliert habe, es heute morgen langsam besser wurde und durch das lange Gehen heute Abend wieder richtig weh tat.

Unterwegs habe ich übers Handyradio einen Bericht darüber gehört, der Reporter brauchte selbst anderthalb Stunden zu Fuß dahin, da er mit dem Auto ja nicht durchkam. Auch wurde mir mal wieder der Unterschied zwischen halbwegs seriöser Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen und der Sensationsgier der privaten Sender vor Augen geführt. Auf "SWR Eins" hieß es dass ein Teil der Ladung auslief (so wie es auch im dpa-Bericht zu lesen ist), "Hitradio Antenne 1" dagegen berichtete, dass der LKW umgekippt ist (soweit stimmt es ja noch) und die GESAMTE Ladung sich über die Straße und Gleise ergoss. ;)

Nichtsdestotrotz, bei soviel Metall, mit Gleisen und LKW zu einem Klumpen geformt, bekomme ich irgendwie Bock auf Transformers. Wann läuft der gleich nochmal an? :D

OK. Spam-eMails bekommt man mittlerweile fast genauso oft wie ein "Guten Morgen" morgens im Büro. Auch dass die Kreativität dort aufhört wo bei diversen "Banken"-eMails das Austauschen der Logos bei gleichbleibendem Text anfängt ist bekannt. Dass ich darauf nicht hereinfalle, wenn ich keine Konten bei der Volksbank, Postbank, Deutsche Bank, etc. habe ist auch nicht verwunderlich.

Wenn ich dann aber eMails im Spamordner finde, mit dem Absender "Mahnung" und dem dazugehörenden Betreff "Sie haben gewonnen", dann kann ich darüber nur noch lachen.

OK, das sind MailSpamBots. Aber auch die kann man doch so programmieren, dass sie zumindest einen passenderen Betreff zum zugehörigen Absender finden, das würde die Trefferquoten evtl. noch erhöhen... ;) :D

Nach der Te|le|kom nun auch noch die Deutsche Bahn...

Am Samstag war ich nach sehr langer Zeit mal wieder auf die Bahn angewiesen und ich hoffe, dass ich das niemals mehr sein werde.

Gut, der Ausgangsfehler lag bei mir. Ich kam um 12.20 Uhr am Stuttgarter Hauptbahnhof an, der Zug war gerade vor 2 Minuten abgefahren. Normalerweise kein Problem, nicht aber wenn der nächste erst wieder in 1 3/4 Stunden fährt, also um 14.04 Uhr. Und das auch noch mit einem ICE. Gut, bin ich nicht allzuspät bei meinen Eltern, wo um 15 Uhr Gäste gewartet hätten. Und so richtig Lust meinen Geburtstag auf nem überfüllten Bahnsteig zu feiern hatte ich auch nicht wirklich. Aber es blieb ja nix anderes übrig. Also, gewartet. Um 14.10 kam dann auch der Zug mit 6 Minuten Verspätung eingefahren. In Rottweil hätte ich umsteigen müssen, also fragte ich den Schaffner, wie es mit dem Anschlußzug aussieht (6 Minuten wären noch im Rahmen gewesen um ihn zu erreichen). Aber ein Hochgeschwindigkeitszug wie der ICE kann auf einer Strecke von 150 km keine sechs Minuten aufholen, zumindest dann nicht, wenn er für die DB fährt. Nein, er verdoppelte dann sogar noch die Verspätung auf 12 Minuten. Anschlußzug natürlich weg. Nächster erst wieder in 35 Minuten. War mir aber dann doch zu doof. Bis zum nächsten Halt weitergefahren und mich dann dort von meiner Mom abholen lassen. So gegen 16.30 Uhr war ich dann auch endlich zu Hause. Noch schnell nen Kuchen verputzt, a bissl Schlaf nach- bzw. vorgeholt und dann zum Polterabend.

Ich war kurz davor zur Bahnhofsmission zu gehen, vielleicht hätten die mir ja nen Kuchen spendiert, wenn ich den B-Day schon auf dem Bahnhof verbringen darf.

Wenn man zu dumm cool ist, die Ohrstöpsel des HipHop-geladenen MP3-Players rauszunehmen, muss man diverse Konversationen eben lauter führen. Vor allem dann, wenn der Gesprächspartner genauso cool ist. So saßen heute morgen drei Gören in der U-Bahn, die den gesamten Waggon an ihrer Unterhaltung über Schule und Mitschüler teilhaben ließen. Weghören war nicht, ich hatte meine Kopfhörer leider nicht dabei, um das dumme Gesabbel auszublenden. Die Unterhaltung gipfelte in der Aussage: "Ey, die kommt nich mal Schule mehr!"

(Ich sage ja wirklich nichts über Sprachprobleme ausländischer Schüler, aber die drei waren Deutsche.)

... ich habe es so satt. Wenn es irgend etwas Wirksames gegen Telekom gäbe, um diesen verrotteten Haufen loszuwerden, ich würde alles daran setzen, es zum Einsatz zu bringen.

Wie berichtet kam letzten Freitag ein Telekomtechniker ins Haus und schaltete meinen Anschluss frei. "Yippie, ab ins Internet" dachte ich mir, fuhr den Rechner hoch und... konnte mich nicht einwählen.

Gestern also wieder zur Telekom marschiert. Der Laden platze vor Kunden fast aus allen Nähten (wahrscheinlich alle vom "Weihnachtsgeschäft" ;) ^^). Nach 20 Minuten warten war endlich ein Mitarbeiter frei und ich an der Reihe. Kurz mein Problem geschildert, Telefon geht, Internet nicht. Der Typ erklärte mir, ich müsse bei meinem DSL-Anbieter (GMX) den Umzug melden, "[...] die machen das dann". Hatte die Adressdaten dort zwar schon geändert (online) und die alte Telefonnummer übernommen, da ging ich von "einstecken, surfen, fertig" aus. Nun gut, so einfach ist es nicht. GMX muss jetzt den Auftag an die Telekom weiterleiten, damit die auf meiner Leitung noch DSL freischalten. Natürlich kostet das extra, aber da habe ich mit GMX eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung ausgehandelt. ABER: Auf meine Frage wie lange das jetzt noch dauern würde, meinte die freundliche GMX-Mitarbeiterin, da es ja an die Telekom weitergeleitet wird könne ich auf jeden Fall mit zwei Wochen rechnen.

So langsam reichts mir. Wirklich. Wenn ich Magenta sehe, sehe ich rot!

Bin gerade echt am überlegen, ob ich nicht in naher Zukunft noch irgendwo ne günstige Telefonflat holen soll, damit die Teledoof keinen Cent mehr als die Grundgebühr von mir bekommt.

Spätestens zur Vorweihnachtszeit erwacht der Misanthrop in mir. Gestern musste ich in die Innenstadt, hatte mit dem Weihnachtsmarktgedöns aber nichts zu tun. Und trotzdem musste ich leiden. Ich habe es prinzipiell eilig, vor allem dann wenn ich Feierabend habe, der Bus Verspätung hatte und ich zu einem Termin muss. Die Königstraße war vollgestopft von tütenschleppenden, alle-Zeit-der-Welt-habenden Geschenke-Rechtzeitigkäufern. Ein zügiges Vorankommen war ausgeschlossen. Unterwegs im Gedränge kloppten mir 2 Kinder ihre Köppe ans Knie, 3 Leute habe ich über den Haufen gerannt, weil sie unvermittelt direkt vor mir stehen blieben um zu kucken, tratschen oder auch nur nochmal kurz die Einkaufsliste durchzugehen.

Als ich die Menschenmassen endlich hinter mir hatte, hatte ich auch einen Blick für die schönen Dinge. Zum Beispiel die Bäume, die im Dezember noch grüne, saftige Blätter tragen, ohne jede Spur von Winter.